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Heiliger Prophet Elias, bitte für uns!
Der Engel im Fleische, das Fundament der Propheten, der zweite Vorläufer der Ankunft Christi, der ruhmreiche Elias hat die Gnade von oben auf Elisäus herab kommen lassen, hat Krankheit vertrieben und Aussätzige rein gemacht; so möge er Heilung zukommen lassen denen, die ihn verehren.
Во плоти Ангел, пророков основание, вторый Предтеча пришествия Христова, Илия славный, свыше пославый Елиссееви благодать недуги отгоняти и прокаженныя очищати, темже и почитающим его точит исцеления.
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Der Sinn unserer Homepage, ist die Aufrechterhaltung des Kontaktes der Menschen mit unserer Kirchengemeinde.
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Mit der Liebe Christi.
Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken
Kommentar des Hl. Johannes Chrysostomus
Hl. Efräm der Syrer:
Auswahl ascetischer Abhandlungen
über die christliche Tugend und
Vollkommenheit. (BKV)
Demut und Geduld für die
eigene Lebenslast entwickeln
3 Ratschläge aus der Heiligen Schrift
Zur Erlangung der Demut
Unser Herr Jesus Christus:
Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe.
Tut Buße und glaubt an das Evangelium!
Mk 1, 15
Evangelium (d.h. gute Botschaft, Frohbotschaft) hat er aber das Werk (Christi) genannt. Denn die Befreiung von der Strafe, den Nachlass der Sünde, die Gerechtigkeit, die Heiligkeit, die Erlösung, die Gotteskindschaft, das Erbe des Himmels und die Stammesverwandtschaft mit dem Sohne Gottes hat er vor allem verkündet, den Feinden, den Toren und denen, die in der Finsternis sitzen. Was könnte also solcher Frohbotschaft noch irgendwie gleich kommen? Gott auf der Erde, der Mensch im Himmel! Jede Ordnung ist umgekehrt! Die Engel verbanden sich mit den Menschen, und die Menschen verkehrten mit den Engeln und den anderen himmlischen Mächten. Da konnte man endlich den ewig dauernden Zwiespalt beendigt sehen, Gott mit unserem Geschlechte versöhnt, den Teufel beschämt, die Dämonen verscheucht, den Tod besiegt, das Paradies geöffnet; den Fluch getilgt, die Sünde verschwunden, den Irrtum beseitigt, die Wahrheit triumphierend, das Wort Gottes überall ausgestreut und in Blüte stehend; das Leben der himmlischen Geister auf die Erde verpflanzt, jene Mächte in trautem Umgang mit uns begriffen, und Engel gar häufig auf Erden verweilen; und überall herrschte Zuversicht und Hoffnung auf das zukünftige Leben.
Hl. Johannes Chrysostomus
Der Gott, der die Welt gemacht hat und alles, was darin ist, er, der Herr des Himmels und der Erde ist, wohnt nicht in Tempeln, die von Händen gemacht sind; er lässt sich auch nicht von Menschenhänden bedienen, als ob er etwas benötigen würde, da er doch selbst allen Leben und Odem und alles gibt. Und er hat aus einem Blut jedes Volk der Menschheit gemacht, dass sie auf dem ganzen Erdboden wohnen sollen, und hat im Voraus verordnete Zeiten und die Grenzen ihres Wohnens bestimmt, damit sie den Herrn suchen sollten, ob sie ihn wohl umhertastend wahrnehmen und finden möchten; und doch ist er ja jedem Einzelnen von uns nicht ferne; denn
»in ihm leben, weben und sind wir«,
wie auch einige von euren Dichtern gesagt haben:
»Denn auch wir sind von seinem Geschlecht.«
Da wir nun von göttlichem Geschlecht sind, dürfen wir nicht meinen, die Gottheit sei dem Gold oder Silber oder Stein gleich, einem Gebilde menschlicher Kunst und Erfindung. Nun hat zwar Gott über die Zeiten der Unwissenheit hinweggesehen, jetzt aber gebietet er allen Menschen überall, Buße zu tun, weil er einen Tag festgesetzt hat, an dem er den Erdkreis in Gerechtigkeit richten wird durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat und den er für alle beglaubigte, indem er ihn aus den Toten auferweckt hat.
Hl. Apostel Paulus
Gegen schlechte und unnütze Reden
Hl. Johannes Chrysostomus
Verstopfen wir also unsere Ohren gegen schlechte und unnütze Reden! Sie sind kein unbedeutendes Übel. Denn alles mögliche Böse kann daraus entstehen. Waren wir bestrebt, Gottes Wort zu hören, so würden wir nichts Anderes anhören; hörten wir aber nichts Anderes an, so kämen wir auch nicht his zu bösen Werken.
Denn das Wort führt zur Tat:
Zuerst denken wir, dann reden wir, dann handeln wir.
Wie viele ehrbare Menschen sind nicht schon durch unsaubere Gespräche zu unreinen Handlungen verleitet worden! Denn unsere Seele ist von Natur weder gut noch böse, sie wird das eine oder andere erst durch die Betätigung des freien Willens. Gleichwie nun das Segel das Schiff dahin treibt, wohin der Wind weht, oder vielmehr, wohin es das Steuerruder bei günstigem Fahrwind lenkt, so ist es auch mit unserm Herzen. Wenn der günstige Wind guter Reden unser Herz anweht, so segelt es gefahrlos dahin; ist aber das Gegenteil der Fall, so wird es vom Verderben ereilt. Was für die Schiffe die Winde sind, das sind für die Seelen die Reden. Durch diese kannst du die Seelen lenken und leiten, wohin du willst. Darum ruft uns eine mahnende Stimme zu: „All dein Gespräch richte auf das Gesetz des Allerhöchsten!“
Gebet des Hl. Jesus Sirach:
Eine Bitte um Schutz und Schweigsamkeit
Herr, Vater und Herrscher über mein Leben, verlass mich nicht, wenn meine Zunge mich verführen will, und lass mich durch sie nicht zu Fall kommen. Wer gibt mir eine Geißel für meine Gedanken und eine Zuchtrute zur Weisheit für mein Herz, dass ich nicht geschont werde, wenn ich falsch handle, und meine Sünden nicht unbestraft bleiben, dass meine Torheiten nicht mehr werden und meine Sünden nicht zunehmen, damit ich nicht zu Fall komme vor meinen Feinden und ihnen zum Spott werde? Vergebens hoffen sie auf dein Erbarmen! Herr, Vater und Gott meines Lebens, behüte mich vor hochmütigem Blick und wende Begierde von mir ab! Lass mich nicht in Schlemmerei und Unkeuschheit geraten und behüte mich vor Schamlosigkeit!
Sir 23, 1-6
1. Ode
Irmos: Wie trockenes Land durchschritt Israel den Meeresgrund, und als sie den Untergang des Pharaos, ihres Verfolgers, sahen, riefen sie
laut: Lasset uns Gott ein Siegeslied singen.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner!
Nun trete ich mit Sünden beladen zu Dir, meinem Gebieter und Gott. Ich wage es nicht, zum Himmel aufzublicken, sondern bete nur und spreche: Gib mir, Herr, die Einsicht, meine Taten bitterlich zu
beweinen.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner!
Wehe mir Sünder! Elender als alle Menschen bin ich, und es ist keinerlei Reue in mir. Gib mir, Herr, Tränen, meine Taten bitterlich zu beweinen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
O törichter und elender Mensch, in Trägheit vergeudest du die Zeit! Denke über dein Leben nach und kehre um zum Herrn und Gott, um deine Taten bitterlich zu beweinen.
Jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit. Amen.
Allreine Mutter Gottes, siehe mich Sünder an und erlöse mich aus den Fallstricken des Teufels. Leite mich auf den Weg der Buße, damit ich meine Taten bitterlich beweine.
3. Ode
Irmos: Keiner ist heilig wie Du, mein Herr und Gott! Hast Du doch, Gütiger, das Horn Deiner Getreuen erhoben, und uns auf dem Felsen Deines
Bekenntnisses gefestigt.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner!
Wenn die Throne zum Furchtbaren Gericht aufgestellt werden, dann werden die Taten aller Menschen offenbar; wehe da den Sündern, die zur Qual geschickt werden. Da du das weißt, meine Seele, tue
Buße für deine bösen Taten.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner!
Die Gerechten werden frohlocken, die Sünder jedoch werden in Wehklagen ausbrechen. Niemand wird uns dann zur Seite stehen können, vielmehr werden uns unsere eigenen Werke anklagen. Und bevor das
Ende gekommen ist, tue Buße für deine bösen Taten.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Wehe mir, der ich ein großer Sünder bin! Der ich mich in Taten und Gedanken beschmutzt habe. Nicht eine Träne vergieße ich ob meiner Hartherzigkeit. Erhebe dich nun von der Erde, meine Seele, und
tue Buße für deine bösen Taten.
Jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit. Amen.
Siehe, Dein Sohn mahnt und lehrt uns Gutes, Herrin, aber ich Sünder meide stets das Gute. Doch Du, Barmherzige, erbarme Dich meiner, damit ich Buße tue für meine bösen Taten.
Kathismengesang, 6. Ton
Ich sinne nach über den furchtbaren Tag und beweine meine Missetaten. Wie werde ich mich vor dem unsterblichen König verantworten? Woher nehme ich Unzüchtiger den Mut, zum Richter aufzuschauen?
Barmherziger Vater, eingeborener Sohn und Heiliger Geist, erbarme Dich meiner.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit. Amen.
Theotokion
In vielerlei Fesseln der Sünden verstrickt und durch bösartige Leidenschaften und Nöte gefangen, suche ich Zuflucht bei Dir, meiner Rettung, und rufe: Hilf mir, Jungfrau, Mutter Gottes!
4. Ode
Irmos: Christus — meine Kraft, mein Gott und Herr! — so singt in göttlicher Schönheit die Heilige Kirche; aus reinem Sinne rufend, feiert
sie im Herrn.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner!
Breit ist der Weg hier und dazu angetan, den Lüsten zu frönen. Aber am letzten Tag wird es bitter sein, wenn die Seele sich vom Leib trennen wird. Hüte dich davor, o Mensch, um des Gottesreiches
willen!
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner!
Weshalb benachteiligst du den Armen und verweigerst dem Arbeiter seinen Lohn, warum liebst du Deinen Bruder nicht und warum gibst du dich der Unzucht und dem Hochmut hin? Laß ab davon, meine
Seele, und tue Buße um des Gottesreiches willen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
O törichter Mensch, wie tief willst du noch sinken und wie eine Biene deinen Reichtum sammeln? Schon bald wird dieser vergehen wie Staub und Asche. Du aber strebe vielmehr nach dem
Gottesreich.
Jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit. Amen.
Herrin, Gottesgebärerin, erbarme Dich meiner, des Sünders! Festige mich in der Tugend und behüte mich, damit ich nicht durch den plötzlichen Tod hinweggerafft werde, sondern geleite mich,
Jungfrau, in das Reich Gottes.
5. Ode
Irmos: Durch Dein göttliches Licht, Gütiger, bete ich: Erleuchte mit Liebe die Seelen der zu Dir früh am Morgen Betenden, Dich zu erkennen,
göttliches Wort, den wahren Gott, der uns aus der Finsternis der Sünde befreit.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner!
Bedenke, elender Mensch, wie du Lügen, Verleumdungen, Raub und Gebrechen wie wilder Tiere zum Sklaven geworden bist. Meine sündige Seele, ist es das, was du gewollt hast?
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner!
Es erzittern mir die Glieder, denn mit ihnen allen habe ich Schuld auf mich geladen: Mit den Augen blickend, mit den Ohren hörend und mit der Zunge Böses redend habe ich mich ganz dem Höllenfeuer
ausgeliefert. Meine sündige Seele, ist es das, was du gewollt hast?
Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Den Verlorenen Sohn und den reumütigen Schächer hast Du angenommen, Heiland. Ich allein aber habe durch sündhafte Trägheit Schuld auf mich geladen und mich üblen Taten hingegeben. Meine sündige
Seele, ist es das, was du gewollt hast?
Jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit. Amen.
Wundervolle und schnelle Helferin aller Menschen, Mutter Gottes, hilf mir Unwürdigem, denn das ist, was meine sündige Seele gewollt hat.
6. Ode
Irmos: Das vom Sturm der Lebensnöte aufgewühlte Meer des Lebens vor Augen, habe ich Deinen stillen Hafen angelaufen und rufe zu Dir: Führe
mein Leben aus dem Verderben, Erbarmungsvoller.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner!
Mein Erdenleben habe ich in Unzucht verbracht und die Seele der Finsternis hingegeben, nun aber bitte ich Dich, gütiger Gebieter: Befreie mich aus dieser Knechtschaft des Feindes und verleihe mir
den Verstand, Deinen Willen zu tun.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner!
Wer sonst tut solches wie ich? Wie ein Schwein sich im Kot suhlt, so diene ich der Sünde. Du aber, Herr, ziehe mich aus dieser Schändlichkeit empor und verleihe mir das Herz, Deine Gebote zu
befolgen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Richte dich auf zu Gott, elender Mensch, erinnere dich deiner Übertretungen und falle seufzend und in Tränen nieder vor dem Schöpfer. Er, der Barmherzige, wird dir die Einsicht verleihen, Seinen
Willen zu erkennen.
Jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit. Amen.
Gottesgebärerin Jungfrau, vor sichtbarem und unsichtbarem Übel bewahre mich, Allreine. Nimm meine Gebete an und trage sie vor Deinen Sohn, damit Er mir den Verstand verleihe, Seinen Willen zu
tun.
Kondakion, 6. Ton
O meine Seele, warum bist du an Sünden so reich? Warum tust du des Teufels Willen? Auf wen setztest du deine Hoffnung? Mache ein Ende damit und kehre mit Tränen um zu Gott und rufe: Barmherziger
Herr, erbarme Dich meiner, des Sünders!
Ikos:
Bedenke, o meine Seele, die bittere Stunde des Todes und das furchtbare Gericht deines Schöpfers und Gottes! Schreckliche Engel ergreifen dich, o Seele, und werfen dich ins ewige Feuer. Tue doch
Buße vor dem Tode und rufe: Herr, erbarme Dich meiner, des Sünders!
7. Ode
Irmos: Zu Tau verwandelte der Engel den ehrwürdigen Jünglingen die Feuerglut des Ofens, und der die Chaldäer versengende Befehl Gottes ließ
den Peiniger rufen: Verherrlicht hist Du, Gott unserer Väter!
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner!
Setze, meine Seele, deine Hoffnung nicht auf vergänglichen Reichtum und ungerechte Habe, denn du weißt nicht, wem du das alles hinterlassen wirst, sondern rufe: Christus Gott, sei mir Unwürdigem
gnädig!
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner!
Verlaß dich, meine Seele, nicht auf körperliche Gesundheit und bald vergängliche Schönheit, denn Du siehst ja, daß auch Starke und Junge sterben, sondern rufe: Christus Gott, sei mir Unwürdigem
gnädig!
Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Gedenke, meine Seele, des Ewigen Lebens, des Himmelreichs, das den Heiligen bereitet ist, aber auch der äußersten Finsternis und des Zornes Gottes über die Bösen, und rufe: Christus Gott, sei mir
Unwürdigem gnädig!
Jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit. Amen.
Falle nieder, meine Seele, vor der Gottesmutter und bete zu Ihr, denn Sie ist eine schnelle Helferin der Reumütigen. Sie wird Ihren Sohn, Christus Gott, anflehen und mir Unwürdigem gnädig
sein.
8. Ode
Irmos: Aus der Flamme ließest Du auf die Ehrwürdigen Tau herabfließen und das Opfer des Gerechten verbranntest Du mit Wasser, alles
vermagst Du, Christus, was Du nur willst. Dich preisen wir in alle Ewigkeit!
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner!
Wie soll ich nicht weinen, wenn ich an den Tod denke? Meinen Bruder habe ich im Sarg liegen sehen, ohne Herrlichkeit und ohne Gestalt. Was erwarte ich und worauf setze ich meine Hoffnung? Gewähre
mir, o Herr, Umkehr vor dem Ende!
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner!
Wie soll ich nicht weinen, wenn ich an den Tod denke? Meinen Bruder habe ich im Sarg liegen sehen, ohne Herrlichkeit und ohne Gestalt. Was erwarte ich und worauf setze ich meine Hoffnung? Gewähre
mir, o Herr, Umkehr vor dem Ende!
Wir preisen den Vater und den Sohn und den Heiligen Geist, unseren Herrn.
Ich glaube daran, daß Du kommen wirst, zu richten die Lebenden und die Toten, wenn alle nach ihrer Ordnung stehen werden: Alte und Junge, Herrscher und Fürsten, Jungfrauen und Priester. Wo aber
werde ich mich wiederfinden? Und so rufe ich: Gewähre mir, o Herr, Umkehr vor dem Ende!
Jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit. Amen.
Allerreinste Gottesgebärerin, nimm mein unwürdiges Gebet an und bewahre mich vor dem plötzlichen Tod und gewähre mir Umkehr vor dem Ende!
9. Ode
Irmos: Gott zu sehen, ist den Menschen versagt; auf Ihn können nicht einmal die Chöre der Engel blicken. Durch Dich aber, Allerreinste,
erschien das Fleischgewordene Wort den Menschen. Dieses lobpreisen wir und rühmen Dich mit den himmlischen Heerscharen.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner!
Nun eile ich zu euch, Engel, Erzengel und alle himmlischen Kräfte, die ihr am Thron Gottes steht; betet zu unserem Schöpfer, daß Er meine Seele von der ewigen Qual befreie!
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner!
Nun flehe ich weinend zu euch, heilige Patriarchen, Könige und Propheten, Apostel, Hierarchen und alle Auserwählten Christi; steht mir bei vor Gericht, damit Er meine Seele von der Macht des
Widersachers erlöse.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Nun erhebe ich die Hände zu euch, heilige Märtyrer, Einsiedler, Jungfräuliche, Gerechte und alle Heiligen, die ihr zum Herrn für die ganze Welt betet, damit Er Sich meiner in der Stunde meines
Todes erbarme.
Jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit. Amen.
Mutter Gottes, hilf mir, der ich so sehr auf Dich hoffe! Flehe zu Deinem Sohn, Er möge mich Unwürdigen zu Seiner Rechten stellen, wenn Er sitzen wird, zu richten die Lebenden und die Toten.
Amen.
Gebet
Gebieter, Christus, unser Gott, Der Du durch Dein Leiden meine Leidenschaften heiltest, Der Du durch Deine Wunden meine Wunden heiltest, gib mir, der ich viel vor Dir sündigte, Tränen der
Ergriffenheit, schaffe meinen Leib neu durch den Genuß Deines lebenschaffenden Leibes und stärke meine Seele durch Dein heiliges Blut wider die Bitternis, mit welcher der Widersacher mich trunken
macht: hebe meinen Verstand zu Dir auf, der tot niedergesunken ist, und führe ihn aus dem Abgrund des Verderbens; denn ich fühle weder Reue, noch empfinde ich Rührung; ich habe keine tröstenden
Tränen, die das Kind zu seinem Erbteil führen könnten. Verfinstert bin im Geiste durch irdische Leidenschaften; zu Dir kann ich nicht aufblicken in meiner Krankheit und vermag nicht in Tränen zu
Dir in Liebe zu erglühen. Du aber, Gebieter, Herr Jesus Christus, Schatz der Güter, schenke mir vollkommene Buße und ein eifriges Herz, das Dich sucht; schenke mir Deine Gnade und erneuere in mir
das Schauen Deines Bildes! Obschon ich Dich verließ, verlaß Du mich nicht; mache Dich auf, mich zu suchen; führe mich auf Deine Weide und zähle mich den Schafen Deiner auserwählten Herde zu. Laß
mich wachsen mit ihnen von der Nahrung Deiner göttlichen Sakramente durch die Gebete Deiner allreinen Mutter und aller Deiner Heiligen! Amen.
Das Evangelium als
Mittel der Errettung
und
Vervollkommnung
„Dein Wort ist meinem Munde süßer als Honig.“
Ps 118, 103
Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!
Mk 1, 15
Tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden getilgt werden, auf dass Zeiten der Erquickung kommen von dem Angesicht des Herrn und er den sende, den er für euch zum Christus bestimmt hat: Jesus. Ihn muss der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten, in denen alles wiederhergestellt wird, wovon Gott geredet hat durch den Mund seiner heiligen Propheten von Anbeginn.
Apg 3, 19-21
(Fortsetzung in der PDF-Datei)
Gott ist Liebe, doch wer ist mein Nächster?
Der barmherzige Samariter = Gelebte Nächstenliebe
„Die Mutter aller Güter und das Kennzeichen der Jünger Christi und die Kraft die unser ganzes Leben zusammen hält,
ist über allem die Liebe.“
Hl. Johannes Chrysostomus
Und siehe, da stand ein Gesetzeslehrer auf, versuchte ihn und sprach: Meister, was muss ich tun, dass ich das ewige Leben ererbe? Er aber sprach zu ihm: Was steht im Gesetz geschrieben? Was liest du? Er antwortete und sprach: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft und deinem ganzen Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst« Er aber sprach zu ihm: Du hast recht geantwortet; tu das, so wirst du leben. Er aber wollte sich selbst rechtfertigen und sprach zu Jesus: Wer ist denn mein Nächster? Da antwortete Jesus und sprach: Es war ein Mensch, der ging von Jerusalem hinab nach Jericho und fiel unter die Räuber; die zogen ihn aus und schlugen ihn und machten sich davon und ließen ihn halb tot liegen. Es traf sich aber, dass ein Priester dieselbe Straße hinabzog; und als er ihn sah, ging er vorüber. Desgleichen auch ein Levit: Als er zu der Stelle kam und ihn sah, ging er vorüber. Ein Samariter aber, der auf der Reise war, kam dahin; und als er ihn sah, jammerte es ihn; und er ging zu ihm, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie ihm, hob ihn auf sein Tier und brachte ihn in eine Herberge und pflegte ihn. Am nächsten Tag zog er zwei Silbergroschen heraus, gab sie dem Wirt und sprach: Pflege ihn; und wenn du mehr ausgibst, will ich dir’s bezahlen, wenn ich wiederkomme. Wer von diesen dreien, meinst du, ist der Nächste geworden dem, der unter die Räuber gefallen war? Er sprach: Der die Barmherzigkeit an ihm tat. Da sprach Jesus zu ihm: So geh hin und tu desgleichen!
Lk 10, 25-37
„Die Liebe ist die Gattin der Engel, die Begleiterin der Väter,
die Tischgenossin der Propheten, die Mitkämpferin der Märtyrer.“
Hl. Johannes Chrysostomus
Woher stammt das Böse?
Hl. Johannes Chrysostomus
Mit jenen Leuten, welche ganz verzweifelt und völlig dem Bösen verfallen, welche abgestumpft und wie toll sind und von einer Besserung nichts hören wollen, mit solchen kann ich über die Tugend allerdings nicht reden. Mit denen jedoch, welche bald auf der einen, bald auf der anderen Seite stehen, rede ich gern. Nun sage mir: Hast du dich einmal an fremdem Eigentum vergriffen, dann wieder voll Mitleid einem Armen von deinem Eigentum ein Almosen gegeben? Woher kommt dieser Wechsel? Offenbar von deinem Willen und deiner freien Wahl. Das ist ganz klar; das wird wohl kein Mensch in Abrede stellen. Darum fordere ich euch auf, Ernst zu machen und die Tugend zu üben; dann werdet ihr keine solchen Fragen mehr stellen. Wenn wir wollen, ist das Böse für uns nur mehr ein bloßer Name. Forsche also nicht darnach, woher das Böse kommt; sei auch nicht zweifelsüchtig, sondern meide lieber das Böse, nachdem du dich überzeugt hast, dass es allein im Leichtsinn seine Quelle hat. Und wenn...
(Fortsetzung in der PDF-Datei)
03. März 2022 - Appell der Hierarchen an die Pfarrer und Gemeindemitglieder der Russischen Orthodoxen Kirche in Deutschland zur Hilfeleistung für Flüchtlinge aus der Ukraine
«Ich war ein Fremder und ihr habt mich aufgenommen» (Mt 25, 35)
In Christo geliebte Väter, Brüder und Schwestern!
Der Schmerz, den das ukrainische Volk derzeit erleidet, wird von der Russischen Orthodoxen Kirche in Deutschland geteilt. Viele der Geistlichen und Gemeindemitglieder in unseren Diözesen sind Ukrainer. Von ihnen erfahren wir von den Nöten, den Leiden und Ängsten, die ihre Angehörigen durchleben. Militäraktionen bringen nicht nur Zerstörung und Tod mit sich, sondern auch eine humanitäre Katastrophe, die die Menschen zwingt, ihre Häuser zu verlassen. Unser aufrichtiger Wunsch und unsere christliche Pflicht sind die Unterstützung derjenigen, die sich in Not befinden.
In diesem Zusammenhang müssen sich alle Gemeinden der Russischen Orthodoxen Kirche in Deutschland bei der Arbeit zur Flüchtlingshilfe und bei der Organisation der humanitärem Hilfe für die Ukraine einbringen.
Hierzu ist notwendig:
1. dass die Pfarrer und Geistlichen mit den Pfarrgemeinderäten und Ehrenamtlichen in den Gemeinden Versammlungen durchführen, um die Möglichkeiten der Gemeinde zu prüfen und einen Plan für die Hilfeleistung zu erstellen. Es ist ratsam, die Aktionen mit den Gemeindemitgliedern zu koordinieren, die Verwandte und Nahestehende in der Ukraine haben, da sie sowohl mit den Menschen, die im Land verblieben sind, Verbindungen haben, als auch mit denen, die von dort weggegangen sind.
Flüchtlingshilfe.
2. Die Geistlichen müssen den Ankommenden geistlichen Beistand leisten.
3. Es gilt, in jedem Bezirk Kontakte zu den staatlichen Behörden (Ausländeramt, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Integrationsrat, Gesundheitsamt) herzustellen; sich über die Stelle und das Verfahren für den Erhalt von Dokumenten für die Neuankömmlinge zu informieren sowie über die Möglichkeiten zu ihrer Unterbringung; seine Mitarbeit in der Flüchtlingshilfe im Rahmen der Möglichkeiten der Gemeinden anzubieten, als auch ehrenamtliche Hilfe, Partnerschaftsmöglichkeiten zu prüfen und weiter in enger Zusammenarbeit mit der Leitung und den Mitarbeitern der jeweiligen Einrichtungen vorzugehen.
4. Die Priester der beiden Diözesen desselben Distrikts sollen in Abstimmung miteinander vorgehen und ihre Schritte in Zusammenarbeit mit den staatlichen Behörden koordinieren.
5. Beim Transport der Flüchtlinge von der ukrainischen Grenze zusammenarbeiten.
6. Die Neuankömmlinge bei der Bearbeitung von Dokumenten unterstützen.
7. Hilfe leisten bei der Übersetzung in Deutsche bei den staatlichen Behörden und medizinischen Einrichtungen.
8. Die Verteilung der Flüchtlinge mit staatlichen und/oder ehrenamtlichen Strukturen koordinieren.
9. Dort, wo in den Gemeinden entsprechende Räumlichkeiten vorhanden sind, sie für die Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung stellen.
10. Mit Hilfe von Bekanntmachungen und über die sozialen Netzwerke die Gläubigen aufrufen, Flüchtlinge bei sich zu Hause aufzunehmen.
11. Die Gemeindemitglieder aufrufen, psychologische und moralische Unterstützung zu leisten.
Humanitäre Hilfeleistung.
12. In allen Kirchen wird am Vergebungssonntag eine Sommlung von Geldmitteln durchgeführt. Alle Kollekten an diesem Sonntag werden für den Erwerb von humanitären Hilfsgütern verwendet (siehe Ziffer 13) oder an den Hilfsfonds überwiesen. Unter den Gemeindemitgliedern werden die Informationen über den Diözesanfonds mit einem Aufruf zur Hilfe verbreitet:
Kirchenstiftung
HypoVereinsbank Bonn
IBAN: DE20 3802 0090 0003 4461 31
BIC: HYVEDEMM402
Verwendungszweck: Flüchtlingshilfe
www.rok-stiftung.de
13. Die Sammlung und Lieferung von humanitärer Hilfe: Lebensmittel (in erster Linie Fertiggerichte), Babynahrung, Windeln, Hygieneartikel, Medikamente usw. sind zu koordinieren.
Wir sind aufgerufen, Werke der Barmherzigkeit zu tun. Im Evangelium ruft uns der Herr dazu auf, Ihn in jedem zu sehen, der leidet. „Durch diejenigen, die uns um Hilfe bitten, prüft der Herr unsere Herzen“, sagt der hl. Nikolaj Velimirović. – „Gott braucht nichts von uns für Sich Selbst; Er braucht nichts. Aber Er fordert von uns Barmherzigkeit, um unsere Herzen zu erweichen und zu veredeln.“ Diese Werke zeigen, inwieweit wir in der Lage sind, Gott in unserem Nächsten zu lieben.
+ Mark, Metropolit von Berlin und Deutschland
+ Tichon, Erzbischof von Rusa, Leiter der Diözese von Berlin und Deutschland
+ Hiob, Bischof von Stuttgart
Akafist zum heiligen und ruhmreichen
Propheten Elias dem Thesbiter
Akafist-Hymnus zum heiligen und ruhmreichen Propheten Elias dem Thesbiter (900 vor Chr.). Sein Festtag wird am 20. Juli gefeiert.
Kondak 1
Von Gott auserwählt Israel von dem Betrug Baals‘ abzuwenden, furchterregender Ankläger gottloser Könige, bist du mit feurigem Eifer für den allmächtigen Gott aufgeleuchtet, mit Heiligkeit des Lebens und Wundern, wurdest im Fleisch in die Himmel erhoben und sollst vor der zweiten Wiederkunft Christi wiederkommen: Dir widmen wir Lobenshymnen, o Elias, du Prophet Gottes. Der du Freimut vor dem Herrn hast, durch deine Gebete befreie uns von allem Bösen und allen Widrigkeiten, die wir dir in frommer Weise zurufen: Freue dich, o Elias, du großer Prophet Gottes, du ruhmreicher Vorläufer der zweiten Wiederkunft Christi.
Ikos 1
Du warst ein Engel im Fleisch, o Prophet, in deinem Eifer für Gott und in deinem reinen Leben; als du ein Kind warst, sah dein Vater, Soba, wie strahlende Engel mit dir redeten, dich im Feuer einhüllten und dich mit Flammen ernährten, was ein Vorzeichen war für deinen flammenden Eifer für Gott, die Kraft deiner Worte und dein tadelloses Leben, das ein Licht war. Deswegen rufen wir mit Erstaunen dieses zu:
Freue dich, der du von Ewigkeit her auserwählt worden warst für den Dienst an der Errettung der Kinder Israels.
Freue dich, der du vom Leib deiner Mutter an vorbereitet worden bist, ein Herold der göttlichen Wahrheit und Frömmigkeit zu sein....
Das eigene Leid empfindet man stärker als das fremde
In den Werken liegt die Gebetserhörung
Wasser löscht ein loderndes Feuer aus, und Mildtätigkeit tilgt Sünden.
Sir 3, 28
Die Ärzte behaupten ja, daß auch eine Indisposition des Magens seelische Verstimmungen hervorrufen kann. Ist das nicht auch bei uns der Fall, wenn wir in schlechter Laune sind, ohne von dem Grund derselben uns Rechenschaft geben zu können? Man kann also überhaupt keinen Menschen finden, der ohne Trübsal wäre. Und wenn Jemand keinen Anlaß zu so betrübter Stimmung hat wie wir, so glaubt er doch wenigstens, einen solchen Anlaß zu haben. Das eigene Leid empfindet man ja stärker als das fremde. Gleichwie die Leute... (Fortsetzung in der PDF-Datei)
Rosenkranz zur Erquickung der Seele
Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.
Mt 11, 28-30
Und ich sage euch: Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan! Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan.
Lk 11, 9-10
Wenn der Mensch in seinem Herzen nicht die Überzeugung hat, dass er ein Sünder ist, erhört Gott ihn nicht.
Hl. Moses
Bringt alle eure Probleme vor Gott.
Hl. Johannes Chrysostomus
Die Gebete:
Anfang:
Herr, weise mich nicht zurecht in deinem Zorn, noch züchtige mich in deiner Wut. Erbarme dich meiner, Herr, denn ich bin schwach. Heile mich, Herr, denn meine Gebeine sind erschüttert und meine Seele ist sehr erschüttert. Und du Herr, bis wann? Kehre um, Herr, erlöse meine Seele, rette mich um deiner Barmherzigkeit willen, denn im Tod gibt es niemanden der deiner gedenkt, in der Unterwelt aber, wer wird dir dort danken? Ich mühe mich ab in meinem Seufzen, übergieße jede Nacht mein Bett, nässe mit meinen Tränen mein Lager. Von der Wut ist mein Auge erschüttert worden, ich bin gealtert, umringt von allen meinen Feinden. Weicht von mir alle, die ihr für die Gesetzlosigkeit arbeitet, denn der Herr hat die Stimme meines Weinens erhört. Erhört hat der Herr mein Bitte, der Herr hat mein Gebet angenommen. Es sollen alle meine Feinde in Schande fallen und sehr erschüttert werden, sie sollen sich abwenden und mit Schnelligkeit sehr zuschanden werden.
Ps 6
Kleine Perlen:
Herr Jesus Christus erbarme dich meiner. Hilf mir. Erquicke mich.
33x oder 100x oder 300x
Zwischenperlen:
Herr, erbarme dich meiner, heile meine schwer verletzte Seele denn ich habe wider dich gesündigt.
Hl. Basilius der Große
Ende:
Der Herr weidet mich und nichts wird mir mangeln. An Orten des Grases lässt er mich zelten, an dem Wasser der Ruhe nährt er mich, mein Leben lässt er zurück kehren. Er führt mich auf Fußsteigen der Gerechtigkeit um seines Namens Willen. Und wenn ich auch geführt werde durch den Schatten des Todes, so fürchte ich die bösen Dinge nicht, denn du bist mit mir, deine Schlagrute und dein Hirtenstab, sie trösten mich. Du hast mir ein Mahl bereitet vor meinen Betrübern, du hast meinen Kopf mit Öl gesalbt und dein Kelch berauscht mich wie Starkwein und dein Erbarmen verfolgt mich alle Tage meines Lebens und ich werde wohnen im Hause des Herrn für die Länge der Tage.
Ps 22
Der Weg der praktischen Heiligung:
"Die Mildtätigkeit, die Liebe und das Fasten heiligen den Menschen; sie bereichern ihn sowohl körperlich, als auch seelisch."
Hl. Kosmas von Aitolien
Segensgebet des Altvaters Paisie Olaru aus Rumänien
Der Altvater Paisie Olaru aus dem Sihastria-Kloster in Rumänien, hatte von Gott die Gabe des Heilung und der Befriedung der von der Sünde verletzten Seelen bekommen. Er war ein Heiler der Seelen. Seine theologische Lehrweise war einfach und weise, evangeliumsmäßig und praktisch. Er entschlief im Jahr 1990.
Der Herr, Gott, der Allerbarmer, soll euch segnen; Der Herr soll euch helfen; der Herr soll sich über euch erbarmen; der Herr soll euch vor allem Bösen bewahren; der Herr soll euch mit geistlicher Freude erfüllen; der Herr, der ein guter und menschenliebender Gott ist, soll euch die Sünden vergeben und euch im Paradies aufnehmen, zusammen mit den Gerechten. Segne, Herr, diese deine Diener und ihr Gebet und ihre Liebe und ihren Glauben und ihre Freude und ihre Demut und ihre Geduld. Herr, segne auch ihre Mühe und ihr Haus und ihren Tisch und ihr Brot und ihre Kinder und ihr Leben und schenke ihnen ein christliches Ende ihres Lebens und im anderen Leben eine Ecke des Paradieses, denn gesegnet bist du, in die Ewigkeiten der Ewigkeiten. Amen.
"Wenn wir diese Punkte immer im Auge haben, dann wird uns Nichts in Verwirrung zu bringen vermögen"
...Aber nicht alle Sünder werden schon auf dieser Welt bestraft, damit nicht die Menschheit den Glauben an die Auferstehung verliere, sowie auch nicht alle Gerechten Bedrängnis leiden, damit du nicht meinst, es sei die Schlechtigkeit etwas Preiswürdiges, nicht die Tugend. Das sind feste Regeln und Grenzlinien. Nach ihnen richte dich in deinem Wollen, und du wirst nie in Verlegenheit geraten. Denn gleichwie bei den Elementarlehrern die Zahl sechstausend eine Rolle spielt, und wie unter sie Alles gebracht wird, wie jede Division und Multiplikation mit dieser Grundzahl sechstausend ermöglicht wird, wie sich um diese Zahl alles dreht, was Alle wissen, die rechnen gelernt haben: so wird Einer, der diese Grundregeln kennt, die ich nochmal kurz wiederholen will, niemals ein Ärgernis nehmen. Welche sind es?
(Erstens:) gut ist die Tugend, schlecht ihr Gegenteil, indifferent ist Krankheit, Armuth, Nachstellung, verleumderische Anklage und dergleichen.
(Zweitens:) die Gerechten sind hienieden in Bedrängnis, wenn es aber Einigen gut geht, so geschieht Dies, damit nicht die Tugend verhasst wird.
(Drittens:) die Bösen leben in Freuden, damit sie im Jenseits gestraft werden; wenn aber Einige schon jetzt gestraft werden, so geschieht es, damit nicht die Schlechtigkeit als etwas Gutes erscheine, indem die schlechten Handlungen unbestraft bleiben.
(Viertens:) nicht alle Bösen werden hienieden bestraft, damit nicht der Glaube an den Auferstehungstag verlorengehe.
(Fünftens:) es gibt auch unter den Guten Einige, welche Sünden auf sich haben, und von diesen werden sie auf Erden (durch Leiden) gereinigt, und andererseits haben böse Menschen gute Werke aufzuweisen, und dafür empfangen sie hienieden schon den Lohn, um dann im Jenseits gestraft zu werden.
(Sechstens:) die meisten Taten Gottes sind unbegreiflich.
(Siebentens:) es besteht ein unaussprechlich großer Abstand zwischen uns und ihm.
Wenn wir diese Punkte immer im Auge haben, dann wird uns Nichts in Verwirrung zu bringen vermögen.
Hl. Johannes Chrysostomus
Gebet des Hl. Johannes von Kronstadt
Herr!
Liebe ist Dein Name: weise mich nicht zurück, der ich verloren bin.
Stärke ist Dein Name: kräftige mich, der ich erschöpft und schwach bin.
Licht ist Dein Name: erleuchte meine Seele, die von alltäglichen Leidenschaften verdunkelt ist.
Frieden ist Dein Name: besänftige meine Seele, die unruhig umherirrt.
Barmherzigkeit ist Dein Name: lass Deine Gnade für mich niemals enden.
Aus: Johannes von Kronstadt, „Mein Leben in Christus“
Acht Ratschläge des Hl. Paisios vom Berg Athos
für den zeitgenössischen Menschen
Habe vollkommenes Vertrauen in Gott
Vereinfache dein Leben, um Sorgen zu vermeiden.
In jeder Versuchung sage: „Ich danke dir, mein Gott, denn das war nötig für meine Errettung.“
Erlange Demut und das Gebet wird in natürlicher Weise zu dir kommen.
Suche nach Frieden im Gebet, nicht nach geistlichem Vergnügen.
Vergiss deine guten Taten, erinnere dich an das Gute, dass dir getan wurde.
Lass dein Denken Gott nahe sein.
Lies die Kirchenväter, auch wenn es nur ein oder zwei Verse täglich sind.
„Die Liebe ändert die Natur der Dinge in
das Positive.“
Heiliger Johannes Chrysostomus
Gebet
Rufe mich zurück von meinen Irrwegen
Ich bin in die Irre gegangen wie ein verlorenes Schaf. Suche deinen Knecht, denn deine Gebote habe ich nicht vergessen.
Ps 118, 176
Ich bin erstaunt, o Herr, über den Plan, nach dem mein Leben verläuft. Über die
Wendungen, die mein Schicksal nahm, über seine Geradlinigkeit. Du greifst ein, und manchmal erkenne ich, dass es so kommen
musste. Du machtest meine Gedanken und Pläne zunichte und am Ende entdeckte ich: Es war gut so.
Ich weiß, Herr, dass du mich am Leid nicht vorbeiführst, aber du führst mich
hindurch.
Und wenn ich im finsteren Tal wandere und deine Hand nicht finde, so fürchte
ich doch kein Unglück, denn du bist bei mir.
Ich vertraue dir, o Herr und Vater, auch wenn ich nichts verstehe. Ich überlasse
mich dir. Tu mit mir, was du willst. Ich lege meine Hand in deine Hand und
danke dir, wenn ich immer besser lerne, dies und sonst nichts zu wollen. Einzig
dies wünsche ich: dass dein Wille sich an mir erfüllt.
Erhöre mich, o Herr, da ich in diesem Dunkel umher taste und reiche mir deine
rechte Hand.
Sende mir dein Licht, rufe mich zurück von meinen Irrwegen.
Lass mich, von dir geleitet, zurückfinden zu mir selbst, zurück zu dir.
Hl. Augustinus
Hl. Ephräm der Syrer
Erklärung des Evangeliums
Übt euch in viel Geduld!
„Ich bitte euch:
Wer sich in Geduld übt,
soll mit Freude erfüllt werden.
Wer sich in Geduld übt,
wird wie die Sonne leuchten.
Übt euch in viel Geduld!“
Hl. Sofia von Klisoura
"Für die wahre Buße sind nicht Jahre noch Tage Notwendig, sondern nur ein Augenblick"
Hl. Ambrosius von Optina
......................................
Die seelische Hingabe ist wichtig.
Menschen mit echter Buße als christliche Vorbilder:
"Gedenke meiner, Herr, wenn du kommst in deinem Reiche."
Der gute Räuber
"Ich habe mich am Herrn versündigt."
König David nach der Sünde
"Gott sei mir Sünder gnädig!"
Der Zöllner im Tempel
Seid wachsam!
Jesus Christus
Wache auf, der du schläfst,
und stehe auf aus den Toten,
so wird Christus dich erleuchten!
Eph 5, 14
Wie lange willst du liegen bleiben, du Fauler?
Wann willst du aufstehen von deinem Schlaf?
»Ein wenig schlafen, ein wenig schlummern,
ein wenig die Hände in den Schoß legen, um zu ruhen«:
so holt dich die Armut ein wie ein Wegelagerer (Satan),
und der Mangel wie ein bewaffneter Mann!
Spr 6, 9-11
Der Tiefschlaf der Sünde: Lasst uns aufwachen und zu Jesus Christus....
“Die geistliche Liebe ist erhaben über jede andere, sie gleicht einer Königin, die über ihre Untergebenen herrscht, und zeigt sich in hehrer Gestalt. Keine irdische Ursache bringt sie hervor wie jene, nicht geselliger Umgang, nicht Dienstbeflissenheit, nicht Natur, nicht Zeit; sondern von oben her kommt sie, aus dem Himmel herab. Und wie kannst du dich wundern, dass sie der Wohltat nicht bedarf zu ihrem Bestand, da sie nicht einmal durch üble Behandlung erstickt wird?
Dass aber diese Liebe mächtiger ist als jene, magst du den Worten des hl. Paulus entnehmen: »Gerne wollte ich selbst ausgestoßen sein, fern von Christus, anstatt meiner Brüder.« [Röm 9,3 ]. Welcher Vater würde das wünschen, dass er selbst unglücklich werde? Und wiederum: »Aufgelöst zu werden, um bei Christus zu sein, wäre um vieles besser; im Fleische zu bleiben aber ist notwendiger um euretwillen.« [Phil 1,23f ]. Welche Mutter möchte eine solche Sprache führen und sich selbst so uneigennützig aufopfern?
Und vernimm einen weiteren Ausspruch von ihm: »Denn verwaist von euch für eine kurze Weile, dem Angesicht, nicht dem Herzen nach.« [1. Thess 2,17 ] Hier hat schon oft ein schwergekränkter Vater jede freundliche Beziehung abgebrochen, dort aber kommt das nicht vor. Sie (die geistliche Liebe) ist vielmehr hingegangen, um jene, die mit Steinigung drohten, mit Wohltaten zu überhäufen. Denn nichts, nichts ist so stark als das Band des Geistes.
Wer wegen empfangener Wohltaten Freund geworden ist, kann sich in einen Feind verwandeln, wenn man ihm nicht beständig Gefälligkeit erweist. Wer infolge vertrauten Umgangs unzertrennlich scheint, bricht den Umgang wieder ab und lässt die Freundschaft erkalten. Das Weib verlässt, wenn Zwistigkeiten ausbrechen, den Mann und verliert alle Liebe zu ihm. Der Sohn wird missmutig, wenn der Vater zu lange lebt. Bei der geistlichen Liebe aber findet nichts von all dem statt: sie wird durch nichts dergleichen aufgehoben, weil sie auch nicht auf dergleichen beruht. Weder Zeit noch weite Entfernung, noch schlechte Behandlung, noch üble Nachrede, nicht Zorn, nicht Übermut noch sonst etwas findet bei ihr Eingang oder vermag sie aufzulösen. Und damit du das begreifst: Moses wäre vom Volke beinahe gesteinigt worden, und er betete für es. Welcher Vater hätte das für den Sohn getan, der ihn steinigen wollte, und nicht statt dessen ihn getötet?
Nach dieser Art von Freundschaft also, die vom Heiligen Geiste stammt, wollen wir streben – denn sie ist stark und unauflöslich -, nicht nach jener, wie sie bei der Tafel geschlossen wird. Ist es uns doch sogar verboten, Freunde dort einzuführen. Denn höre, was Christus im Evangelium spricht: »Lade nicht deine Freunde noch deine Nachbarn ein, wenn du ein Gastmahl gibst, sondern die Lahmen und die Krüppel!« [Luk 14,12f ]
(aus “Einsichten des Glaubens – Texte der Kirchenväter”, hrsg. A. Heilmann und H. Kraft, dtv, 1968 bzw. Kösel Verlag München, 1963-1966, Johannes Chrysostomus: Kommentar zum Kolosserbrief, 1. Homilie, 3)
Wahres Fasten
Fasten stiftet Frieden. Wenn alle Völker den Rat des Fastens annähmen, würde tiefster Friede in der Welt herrschen; die Völker würden nicht mehr gegeneinander aufstehen,und auch die Heere würden einander nicht in Stücke hauen. Unser ganzes Leben wäre nicht in so hohem Grade von Stöhnen und Seufzen erfüllt. Das Fasten würde alle lehren, die Liebe zu überflüssigen Dingen und die Neigung zu Feindseligkeiten aufzugeben.
Hl. Basilius der Große
"Siehe der Bräutigam kommt in der Mitte der Nacht..."
Seid wachsam!
Denn wie es in den Tagen Noahs war, so wird es sein beim Kommen des Menschensohns. Denn wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut – sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen heiraten bis an den Tag, an dem Noah in die Arche hineinging; und sie beachteten es nicht, bis die Sintflut kam und raffte sie alle dahin –, so wird es auch sein beim Kommen des Menschensohns. Dann werden zwei auf dem Felde sein; der eine wird angenommen, der andere wird preisgegeben. Zwei Frauen werden mahlen mit der Mühle; die eine wird angenommen, die andere wird preisgegeben. Darum wachet; denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt. Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein Hausherr wüsste, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, so würde er ja wachen und nicht in sein Haus einbrechen lassen. Darum seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr’s nicht meint.
Mt 24, 37-44
Woher stammt denn das Böse?
Woher stammt denn das Böse? Woher kommt es, dass so viele Menschen böse sind? So fragst du vielleicht.
Doch sage du mir: Woher kommen denn die schlimmen Krankheiten alle? Woher kommt das hitzige Fieber?
Woher der unruhige Schlaf? Woher anders, als vom Mangel entsprechender Tätigkeit des Organismus. Wenn also schon körperliche Krankheiten vielfach durch
entsprechende Betätigung oder Nichtbetätigung des freien Willens bedingt sind: um wie viel mehr wird das der Fall sein, bei Zuständen, die ausschließlich durch den Willen des Menschen bedingt
sind. Was ist die Ursache der Trunkenheit? Nicht die Unenthaltsamkeit der
Seele? Und kommt der Wahnsinn nicht vom Übermaß der Fieberhitze? Und die Fieberhitze? Kommt sie nicht vom Übermaß gewisser Säfte in unserem Organismus? Denn
wenn wir durch ein Zuviel oder Zuwenig ein unrichtiges Verhältnis der Stoffe in unserem Organismus verursachen, fachen wir diese Fieberhitze an, und wenn wir dieses Feuer nicht beachten, ist bald
eine Feuermasse in uns vorhanden, die wir nicht mehr bewältigen können. So geht es auch mit dem Bösen: Wenn wir es nicht gleich im Entstehen bekämpfen, nicht gleich anfangs ausrotten, so können
wir es später nicht mehr vertilgen, denn unsere Kräfte reichen dann nicht mehr aus.
Hl. Johannes Chrysostomus
Das Gotteslob heiligt alles
„Du spürst den Himmel nicht, denn du lobpreist Gott nicht. Wenn sich der Mensch im Raum des Gotteslobes bewegt, freut er sich mit allen Dingen. Es gibt Weltmenschen, die uns Mönche verurteilen werden…
Das Gotteslob heiligt alles. Mit dem Gotteslob vergeht der Mensch vor Dankbarkeit, er wird im guten Sinne irre, er feiert alles. Und wenn der Mensch Gott sogar für die geringen Dinge dankt, kommt danach der Segen Gottes so reichlich, dass er es nicht ertragen kann; und dann kann der Teufel nicht mehr standhalten und geht weg.“
Hl. Paisios
Lobpreis der 3 Jünglinge
Gepriesen bist du, HERR, du Gott unserer Väter, gelobt und gerühmt in Ewigkeit.
Gepriesen ist dein heiliger, herrlicher Name, hochgelobt und verherrlicht in Ewigkeit.
Gepriesen bist du im Tempel deiner heiligen Herrlichkeit, hoch gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.
Gepriesen bist du, der in die Tiefen schaut und auf Kerubim thront, gelobt und gerühmt in Ewigkeit.
Gepriesen bist du auf dem Thron deiner Herrschaft, hoch gerühmt und gefeiert in Ewigkeit.
Gepriesen bist du am Gewölbe des Himmels, gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.
Preist den HERRN, all ihr Werke des HERRN; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den HERRN, ihr Himmel; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den HERRN, ihr Engel des HERRN; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den HERRN, all ihr Wasser über dem Himmel; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den HERRN, all ihr Mächte des HERRN; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den HERRN, Sonne und Mond; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den HERRN, ihr Sterne am Himmel; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den HERRN, aller Regen und Tau; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den HERRN, all ihr Winde; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den HERRN, Feuer und Glut; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den HERRN, Frost und Hitze; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den HERRN, Tau und Schnee; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den HERRN, Eis und Kälte; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den HERRN, Raureif und Schnee; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den HERRN, ihr Nächte und Tage; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den HERRN, Licht und Dunkel; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den HERRN, ihr Blitze und Wolken; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Die Erde preise den HERRN; sie lobe und rühme ihn in Ewigkeit.
Preist den HERRN, ihr Berge und Hügel; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den HERRN, all ihr Gewächse auf Erden; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den HERRN, ihr Quellen; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den HERRN, ihr Meere und Flüsse; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den HERRN, ihr Tiere des Meeres und alles, was sich regt im Wasser; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den HERRN, all ihr Vögel am Himmel; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den HERRN, all ihr Tiere, wilde und zahme; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den HERRN, ihr Menschen; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den HERRN, ihr Israeliten; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den HERRN, ihr seine Priester; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den HERRN, ihr seine Knechte; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den HERRN, ihr Geister und Seelen der Gerechten; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den HERRN, ihr Demütigen und Frommen; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den HERRN, Hananja, Asarja und Mischaël; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Denn er hat uns der Unterwelt entrissen und aus der Gewalt des Todes errettet. Er hat uns aus dem lodernden Ofen befreit, uns mitten aus dem Feuer erlöst.
Dankt dem HERRN, denn er ist gütig; denn seine Huld währt ewig!
Preist alle den HERRN, ihr seine Verehrer, preist den Gott der Götter; singt ihm Lob und Dank; denn ewig währt seine Güte!
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Ehre sei Gott in der Höhe und auf Erden Fried und den Menschen ein Wohlgefallen.
Wir loben dich,
wir benedeien dich,
wir beten dich an,
wir preisen dich,
wir sagen dir Dank um deiner großen Ehre willen,
Herr Gott, himmlischer
König,
Gott, allmächtiger Vater, Herr, eingeborner Sohn, Jesu Christe, du Allerhöchster,
und dir, du heiliger Geist !
Herr Gott, Lamm Gottes,
ein Sohn des Vaters, der du hinnimmst die Sünd der Welt,
erbarme dich unser, der du hinnimmst die Sünd der Welt,
nimm auf unser Gebet; der du sitzest zur Rechten des Vaters,
erbarme dich unser!
Denn du allein bist heilig,
du bist allein der Herr,
du bist allein der Höchst, Jesu Christus,
mit dem Heilgen Geist in der Herrlichkeit deines Vaters. Amen.
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Hallelujah! Lobt Gott in seinem Heiligtum, lobt ihn in der Ausdehnung seiner Macht! Lobt ihn wegen seiner mächtigen Taten, lobt ihn wegen seiner großen Herrlichkeit! Lobt ihn mit Hörnerschall, lobt ihn mit Harfe und Laute! Lobt ihn mit Tamburin und Reigen, lobt ihn mit Saitenspiel und Flöte! Lobt ihn mit hellen Zimbeln, lobt ihn mit wohlklingenden Zimbeln! Alles, was Odem hat, lobe den HERRN! Hallelujah!
Ps 150
Gebet des Hl. Johannes Chrysostomus für
das Studium der Heiligen Schriften
Das Gebet ist der Aufstieg des Geistes zu Gott.
Hl. Nilus
„Herr Jesus Christus, unser Gott, öffne mir die Ohren und Augen meines Herzens zum Hören deiner Worte und zum Verstehen und Tun deines Willens, denn ein Fremdling bin ich auf Erden. Verbirg nicht deine Gebote vor mir, sondern offenbare meinen Augen und ich werde das Wunderbare deines Gesetzes verstehen. Denn auf dich hoffe ich, mein Gott, auf dass du mein Herz erleuchtest.“
Hl. Johannes Chrysostomus
Predigt des Archimandriten Mitrofan
PALMSONNTAG
Liebe Brüder und Schwestern,
Jesus zieht in Jerusalem ein: Hosianna – dieser Ruf erschallt über
die Straßen der Stadt. Die Nachricht dringt bis in die hintersten
Winkel der engen Seitengassen Jerusalems. Die Stimmung ist
aufgeladen, man kann die erwartungsvolle Spannung, die in der Luft
liegt regelrecht spüren: Jetzt passiert etwas Großes.
Hosch’anna – hilf doch, rette doch – das ruft man nicht irgendjemandem zu.
Hier wird ein großer König willkommen geheißen, der so eng mit Gott verbunden ist, dass er sein Volk wirklich retten kann.
. Die Jünger erinnern sich später an eine Begebenheit, die kurz danach geschehen ist. Sie hilft ihnen, zu verstehen, warum Jesus seinen Einzug nach Jerusalem nicht dazu genutzt hat, seine Herrschaft ein für alle Mal aufzurichten, weil er einem größeren Ziel gefolgt ist.
Jesus kam nun sechs Tage vor dem Pas’cha nach Bethania, wo Lazarus war – der Verstorbene, den er von den Toten auferweckt hatte. 2 Sie veranstalteten für ihn nun dort ein Abendessen, und Martha bediente; Lazarus aber war einer von denen, die mit ihm ‹zu Tische› lagen. 3 Maria nahm nun ein Pfund Balsam von echter, sehr kostbarer Narde und salbte die Füße Jesu und trocknete seine Füße mit ihren Haaren. Das Haus aber wurde von dem Duft des Balsams erfüllt. 4 Es sagt nun einer von seinen Jüngern, Judas, Simons Sohn, der Iskariot, der ihn überliefern würde: 5 Warum ist dieser Balsam nicht für dreihundert Denare verkauft und den Armen gegeben worden? 6 Er sagte dies aber nicht, weil er für die Armen besorgt war, sondern weil er ein Dieb war und das Geldkästchen hatte und wegtrug, was eingelegt wurde. 7 Jesus sprach nun: Lass sie. Für den Tag meines Begräbnisses hat sie es bewahrt. 8 Denn die Armen habt ihr allezeit bei euch; mich aber habt ihr nicht allezeit.
Was für eine Verschwendung! – rufen einige der Augenzeugen.
Durch die spontane Tat Marias verduftet wortwörtlich ein komplettes Jahresgehalt der damaligen Zeit.
Doch Jesus nimmt sie in Schutz:
Sie hat ein gutes Werk an mir getan.
Was Maria hier tut, geschieht ohne jede Berechnung. Sie hat nichts vorausgeahnt. Sie gibt alles hin, was sie hat, weil sie offenbar bei Jesus mehr gefunden hat, als in ihrem bisherigen Leben.
Jesus sieht in dem, was sie tut, eine prophetische Tat. Sie bezeugt in aller
Öffentlichkeit, dass Jesus der gesalbte König ist, der Messias, den Gott versprochen hat. Ohne es zu wissen, nimmt sie damit auch die Salbung zu seinem Begräbnis vorweg. Nur ein paar Tage später würde ja alles so schnell gehen, niemand hätte dann mehr Zeit für diese letzte Ehrerbietung.
Maria stellt uns vor Augen, dass der Weg von Jesus kein Unfall der Geschichte
war, sondern Gottes guter Plan, um Menschen in eine geheilte Beziehung zu ihrem Schöpfer zu führen.
Aus der Liebe Gottes, die unser Leben verändert, wächst in uns die Liebe zum
Mitmenschen, der uns braucht. – Diese Reihenfolge ist wichtig, denn ich kann nur das weitergeben, was ich selbst bekommen habe.
Durch sie entdecken wir die Liebe als Sehhilfe, um zu begreifen, was Jesus in der Karwoche aus Liebe für uns getan hat.
Ein paar Jahre später schreibt der Apostel Paulus in einem Brief an seine Gemeinde
in Korinth (Kapitel 13):
3 Und wenn ich alle meine Habe (an die Armen) austeilte (…) aber keine Liebe
besäße, so würde es mir nichts nützen.
4 Die Liebe ist langmütig, ist freundlich; die Liebe ist frei von Neid, die Liebe prahlt
nicht, sie bläht sich nicht auf,
5 sie ist nicht rücksichtslos, sie sucht nicht den eigenen Vorteil, lässt sich nicht
erbittern, trägt das Böse nicht nach;
8 Die Liebe hört niemals auf.
Gibt es eine schönere Beschreibung der Haltung von Jesus, mit der er auch in die
Karwoche gegangen ist?
Maria hat begriffen: Wer sein Leben behalten will, der wird’s verlieren, wer aber
sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s finden.
Paulus schreibt weiter: 13 Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die
größte unter diesen aber ist die Liebe. - Amen.
Psalm 118 (119)
"Selig, deren Weg ohne Tadel ist, die gehen nach der Weisung des HERRN..."
Die zehn Gebote
Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft, herausgeführt habe.
Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!
Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was in den Wassern ist, tiefer als die Erdoberfläche. Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied derer, die mich hassen, der aber Gnade erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.
Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen! Denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.
Halte den Sabbattag und heilige ihn, wie es dir der HERR, dein Gott, geboten hat! Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun; aber am siebten Tag ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes; da sollst du kein Werk tun, weder du noch dein Sohn, noch deine Tochter, noch dein Knecht, noch deine Magd, noch dein Rind, noch dein Esel, noch all dein Vieh, noch dein Fremdling, der innerhalb deiner Tore ist, damit dein Knecht und deine Magd ruhen wie du. Denn du sollst bedenken, dass du auch ein Knecht gewesen bist im Land Ägypten und dass der HERR, dein Gott, dich von dort herausgeführt hat mit mächtiger Hand und ausgestrecktem Arm. Darum hat dir der HERR, dein Gott, geboten, dass du den Sabbattag halten sollst.
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, wie es dir der HERR, dein Gott, geboten hat, damit du lange lebst und es dir gut geht in dem Land, das der HERR, dein Gott, dir gibt!
Du sollst nicht töten!
Du sollst nicht ehebrechen!
Du sollst nicht stehlen!
Du sollst kein falsches Zeugnis reden gegen deinen Nächsten!
Du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten; und du sollst dich nicht gelüsten lassen nach dem Haus deines Nächsten, noch nach seinem Acker, noch nach seinem Knecht, noch nach seiner Magd, noch nach seinem Rind, noch nach seinem Esel, noch nach allem, was dein Nächster hat!
5 Mo 5, 7-21
„Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist's, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren…
Willst du aber in das Leben eingehen, so halte die Gebote!:
...Du sollst nicht töten! Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht stehlen! Du sollst nicht falsches Zeugnis reden! Ehre deinen Vater und deine Mutter! und Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!“
Jesus Christus
„Dann werde ich nicht zuschanden, wenn ich auf alle deine Gebote achte.“
Ps 118, 6
„Um die Gebote Christi zu halten, musst du sie kennen.
Lies das heilige Evangelium, tritt in seinen Geist ein und mache es zu deiner Lebensregel.“
Hl. Nikon von Optina
„Ein Volk, das die Zehn Gebote nicht achtet, ist ein verlorenes Volk.“
Präsident Theodore Roosevelt
Gebet um eine Kirche
Herr, Jesus Christus, du Sohn Gottes, du hast gesagt: „Alles, um was ihr in meinem Namen bittet, werde ich euch gewähren.“
Deine Worte sind fest und verlässlich, Herr. Deine Barmherzigkeit ist grenzenlos und deine Menschenliebe ist unermesslich. So flehen wir, deine Diener, die wir uns in Deinem Namen versammelt haben, mit einer Stimme zu dir und bitten dich: Schenke uns, der du Großes und Wunderbares vollbringst, eine würdige Stätte der Anbetung und Ehrerbietung, nach deinem Willen. Denn du bist gepriesen jetzt und
alle Zeit und in alle Ewigkeit. Amen.
(Gebet der russisch - orth. Kirchengemeinde „Hl. Kyrill und Method“ in Hamburg)
Apostel Andreas - Predigt des Archimandriten Mitrofan
Liebe Brüder und Schwestern,
mit dem hl. Andreas fängt eigentlich alles an. Er ist der Erste. Der Anfang der dem Herrn nachfolgt. Das Johannesevangelium berichtet, Andreas sei ein Jünger des Johannes gewesen. Er ist dabei, als Johannes und Jesus sich begegnen und versteht sofort, dass Jesus kein gewöhnlicher Mann sein kann. "Was sucht ihr?", fragt Jesus Andreas und einen weiteren Jünger des Johannes. Sie begleiten ihn in sein Zuhause, bleiben bei ihm. Und dann macht sich Andreas auf den Weg, sucht seinen Bruder Simon, den man später den "Petrus" nennen wird. Begeistert erzählt er ihm von seiner Begegnung und bringt alles auf den Punkt: "Wir haben den Messias gefunden." Schon nach einem Tag hat er begriffen, worum es geht.
Der Erstberufene hat keinen besonderen Platz unter den Aposteln
Die anderen Evangelien erzählen diese Berufungsgeschichte deutlich anders. Petrus und Andreas treffen da gemeinsam auf Jesus, es ist keine Rede davon, dass die beiden oder auch nur einer von ihnen Jünger des Johannes gewesen sei. Aber auch dort gehört Andreas zu den ersten, die Jesus nachfolgen. Im Lauf der Zeit hält sich diese Spitzenposition aber erstaunlicherweise nicht durch. Andreas spielt keine besondere Rolle unter den Aposteln. Der Anführer wird Petrus. Jesus etabliert eine Dreiergruppe aus Petrus, Johannes und Jakobus, die ganz besondere Augenblicke mit ihm teilen dürfen, wie etwa die Verklärung auf dem Berg Tabor - auch zu dieser Gruppe gehört Andreas nicht.
Aber der Fischer vom See Genezareth ist ein treuer Nachfolger seines Herrn. Nach der Auferstehung und Himmelfahrt Jesu ist Andreas als Missionar unterwegs gewesen: In Kleinasien und Griechenland, Armenien und Georgien hat er das Evangelium verkündet. Treu blieb er seinem Herrn bis in den Tod: In Achaia bekehrte Andreas viele Menschen zum Christentum - unter ihnen soll auch die Frau des Prokonsuls Ägeas gewesen sein. Dieser zwang Andreas dazu, den Göttern zu opfern und damit ihre Existenz anzuerkennen. Andreas weigerte sich. Der Prokonsul verurteilte den Apostel zum Tod am Kreuz. Als Andreas zum Platz der Hinrichtung geführt wurde, erblickte er das Kreuz. Es ist x-förmig gewesen, daher haben die "Andreaskreuze" vor Bahnübergängen bis heute ihren Namen.
Andreas reagierte nicht mit Angst oder Schrecken auf das Folterinstrument, sondern vielmehr mit Freude. "Sei mir willkommen, Kreuz! Du, geweiht vom Leib Christi und geziert von seinen Gliedern wie von Perlen", soll er gesagt haben. Andreas wurde an das Kreuz gebunden und überlebte zwei Tage lang. Während seines Martyriums soll er unablässig weiter das Evangelium verkündet haben, bis zum letzten Atemzug.
Lasst uns den Hl. Andreas bitten 7ns beizustehen, dass wir, gerade in diesen Zeiten Treue Nachfolger unseres Herrn Jesus Christus bleiben.
Amen!
Zum Fest des heiligen Andreas begrüße ich sie alle von ganzem Herzen und ich bleibe mit ihnen in der Liebe Christi immer verbunden.
EIN GEBET FÜR DIE EINHEIT DER ORTHODOXEN CHRISTEN
Siehe, wie schön und lieblich ist es, wenn Brüder in Einheit miteinander leben!
O Herr Jesus Christus, unser Gott, Haupt der Kirche, die dein Leib ist, Der Du für Deine Jünger zum Vater betetest, „dass sie alle eins sein mögen, so wie Du, Vater, in Mir bist, dass sie auch in Uns eins sein mögen, dass die Welt glaubt, dass Du mich gesandt hast“ - wir bekennen, dass Deine Kirche eine ist und nicht geteilt werden kann; wir trauern um alle, die sich von ihr abgetrennt haben und wir beten zu Dir dass die Spaltungen aufhören mögen. Wir setzen unser Vertrauen nicht auf Herrscher und nicht auf Menschensöhne, in denen es Heil nicht gibt, sondern wir setzen alle Hoffnung auf Dich und wir bitten Dich: Sende Deinen Heiligen Geist herab, um unsere Hierarchen zu leiten, dass sie wahrhaftig das Wort deiner Wahrheit bewahren und und dass sie die Einheit der Kirchen in allen ihren Entscheidungen bezeugen mögen. Bewahre uns, o Herr, vor dem Bösen und vor all seinen Versuchen uns zu spalten, vor den Machenschaften der Regierungen, vor dem Ehrgeiz gefallener Menschen und vor der Sünde des Stolzes. Heile die Wunden, die durch unsere Lieblosigkeiten entstehen, und erfülle uns und unsere Hierarchen mit Liebe füreinander als Brüder in Christo. Erhalte uns in deiner Wahrheit – Dein Wort ist Wahrheit. Dir und Deinem Vater und dem Heiligen Geist, der Heiligen Trinität, der Quelle und der Offenbarung aller Einheit, eines Wesens und ungeteilt, gebührt alles Lob, alle Ehre und alle Anbetung, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.